Denkfabrik für Weltverbesserer

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Ein Schritt zurück kann manchmal auch zwei nach vorn bringen

8. Februar 2004

Bundeskanzler Schröder ist als SPD-Parteivorsitzender zurückgetreten, um sich nunmehr besser auf seine Arbeit als Kanzler konzentrieren zu können. Ein kluger und mutiger Schritt – wie wir meinen. Wer auf zu vielen Hochzeiten tanzt, kann sich leicht verzetteln. Und wer in seinem Fach der Beste sein will, braucht auch alle Kraft und Konzentration für die notwendige Planung und Umsetzung seiner Projekte.

Schröder sollte und muss noch weiter gehen, wenn er den gestrandeten Dampfer Germany wieder flott bekommen will. Er nimmt zu viele öffentliche Termine wahr, die einzig seiner Imagepflege dienen. Darunter leidet seine fachliche Arbeit erheblich. Schröder sollte sich viel öfter in seinem Büro einschließen und über die notwendigen Reformen und Lösungswege sinnieren, als bei jeder „Würstchen-Buden-Eröffnungsparty“ aufzuschlagen.

Gehässig reagierte die CDU-Chefin Merkel und der FDP-Chef Westerwelle auf Schröders Entscheidung. So Merkel: „Das ist der Anfang vom Ende der Regierung Schröder.“ So Westerwelle: „Gerhard Schröder soll dem Siechtum seiner Regierung ein Ende und den Weg zu Neuwahlen frei machen.“

Warum kann man nicht auch mal eine vernünftige Entscheidung der Regierung ehrlich kommentieren?

(t.a., k.l.)