Denkfabrik für Weltverbesserer

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WASSER MARSCH!

15. April 2009

Piraten greifen Schiff mit Raketen an …

Ein unter US-Flagge fahrender Frachter ist einem Piratenangriff vor der Küste Somalias entkommen. Wie die Reederei der „Liberty Sun“ in New York mitteilte, griffen die Piraten das mit Hilfsgütern beladene Schiff mit Panzergranaten, Raketen und automatischen Waffen an.

Innerhalb von 48 Stunden brachten Piraten vier Schiffe in ihre Gewalt. Der britische Sender BBC berichtete unter Berufung auf eine Nato-Sprecherin, der libanesische Frachter „MS Sea Horse“, der unter der Flagge Togos fährt, sei gekapert worden. In der Nacht zum Dienstag war im Golf von Aden bereits der griechische Frachter „MS Irene“ in die Fänge von Piraten geraten. Laut BBC enterten Piraten in der gefährlichen Wasserstraße am Montag zwei ägyptische Fischerboote.

Die Piraterie vor der somalischen Küste bedroht auch die internationale Nahrungsmittelhilfe für das Land. 90 Prozent der Hilfsgüter kämen über See, sagte eine Sprecherin des Uno-Ernährungsprogramms WFP in Genf. Die Piraterie sei eine ständige Sorge. Somalische Piraten haben derzeit mindestens 18 Schiffe in ihrer Gewalt. Dazu zählt auch der deutsche Frachter «Hansa Stavanger» mit fünf deutschen und 19 weiteren Besatzungsmitgliedern an Bord.

Was muss denn noch passieren, bis Reedereien ihre lachhaften Wasserkanonen gegen echte Waffen austauschen dürfen, um schwer bewaffnete Piratenboote angreifen und versenken zu dürfen?

Wie viele Menschen werden sterben, wenn Piraten Schiffe mit lebenswichtigen Hilfsgütern des Uno-Ernährungsprogramms WFP daran hindern, ihre Zielhäfen zu erreichen?

Wie viele Menschen werden sterben, wenn Piraten mit ihren erpressten Millionen Bürgerkriege und blutige Stammesfehden finanzieren?

Welche Umweltkatastrophen könnten stattfinden, wenn Piraten Chemiefrachter versenken, weil sie nichts zu verlieren haben?

Es gibt leider keine Alternative dazu, bewaffnete Piraten mit aller Härte und Konsequenz zu bekämpfen. Höchstens noch die, in Somalia eine demokratisch gewählte, rechtsstaatliche und humanistische Regierung zu installieren. Das bringt die internationale Staatengemeinschaft aber leider nicht!

Hier geht es weiter, zu den aktuellsten Schriftsätzen in Sachen Afrika-Politik . . .

1 Antwort bis jetzt ↓

  • 1 Karol2 // Dez 7, 2010 at 23:19

    Hätte ich was zu sagen, also nie, würden bewaffnete Piratenboote sofort auf den Meeresgrund geschickt, wenn die auf hoher See vor meinem Schiff auftauchen würden.