Erwischt!
Was uns da wieder zu Ohren gekommen ist, lieber Gregor, wirft kein gutes Licht auf den linken „Sozial-Samariter“ aus der Hauptstadt.
Erzählt uns doch nicht dieser Tage eines unserer attraktiven Neumitglieder/innen auf der Bezirksparteiversammlung am Lagerfeuer, dass der Gysi nach seinem Hotelbesuch nicht einen Cent Trinkgeld auf dem Nachttisch hinterlassen hat. Das ist aber nicht in Ordnung, lieber Gregor. Gerade Sie müssten doch wissen, wie viel Geld ein „Zimmermädchen“ am Monatsende zur Verfügung hat. Ihre monatlichen Einkünfte, lieber Herr Gysi, würden nicht messbar geschmälert, wenn Sie beim Verlassen eines Hotelzimmers einen Taler hinterlassen. Wäre mehr als eine freundliche Geste …
Von uns bekommen nicht nur alle „Zimmermädchen“, auch jeder Brief- und Paketbote, die teils schwer zu schleppen haben, IMMER mindestens einen halben Taler. Leben und leben lassen …
Der US-amerikanische Verleger und Kapitalist Malcolm Forbes schrieb einmal in einem seiner Bücher: „Man muss das Geld zum Fenster raus werfen, damit es zur Tür wieder reinkommt.“
Besser gefällt uns: „Man sollte sein Geld so zum Fenster rauswerfen, dass es zur Tür wieder rein kommt.“ Nun ja, Herr Forbes war eben auch nicht perfekt, wie Sie, lieber Herr Gysi. Niemand ist perfekt.
…
P.S.: Zwei unserer Brief- und Paketboten sind übrigens treue Kunden unserer Firma geworden, mit der wir unseren Lebensunterhalt verdienen. Heute sind unsere halben Taler (50 Cent), die wir gern und ohne jede Berechnung über Jahre als Trinkgeld verschenkt haben, auf wundersame Weise tausendfach vermehrt. Das „rausgeworfene“ Geld kam sozusagen zur Tür wieder rein …
(H.M./P.A.)
