In der gesamten abendländischen Tradition, sei es aus der Sicht der klassischen Antike oder der des Christentums, gehört der individuelle Beitrag zum allgemeinen Wohl unverzichtbar zu einem sinnerfüllten Leben.
Schon in den Stadtgesellschaften der Antike Griechenlands war es Sache jedes männlichen Bürgers, sich für das Gemeinwesen zu interessieren, für dessen Wohl zu engagieren und in den Versammlungen über die Belange der Stadt zu diskutieren.
„Wer an den Dingen der Stadt keinen Anteil nimmt, ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger“, formulierte es der Athener Perikles etwa 500 vor Christus. Würden wir, von der OPD, so nicht unterschreiben, aber zum Nachdenken regt Perikles allemal an.
In Deutschland sind etwa 22 Millionen Menschen über 14 Jahren ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden, Initiativen oder Kirchen tätig. Viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens würden ohne Ehrenamtliche kaum existieren können. Neben der Betreuung von Kindern und alten Menschen zählen dazu: Dienste bei Natur- und Umweltschutz, Tierschutz, Berghütten, Bewährungshilfe, Telefonseelsorge, DRK, DLRG, THW, Caritas und Diakonie, ASB, Hilfsorganisationen, Hausaufgabenhilfe; Helfer wie Grüne Damen und Herren in vielen Hospitälern, Altenheimen und Behinderteneinrichtungen; in Sport-, Kultur- und anderen Vereinen. Die Freiwilligen Feuerwehren, wichtigste Stütze der aktiven Gefahrenabwehr in Deutschland, haben ausschließlich ehrenamtliche Mitglieder. Auch den Katastrophenschutz gewährleisten größtenteils ehrenamtliche Kräfte.
Die OPD ist der Auffassung, dass ehrenamtliches Engagement oder Freiwilligenarbeit in unserer Gesellschaft oftmals nicht genügend Anerkennung erfährt. Da würden wir gern mehr tun! Nicht nur die Ausstattung, Gerätschaft und Unterbringung von ehernamtlichen Vereinen muss hier und da dringend verbessert werden, wir, von der OPD, würden ehrenamtliches Engagement auch bei der späteren Rentenzahlung berücksichtigen, mit Zuschlägen.
Die Ehrenamtlichen unserer Republik sind ein großer Schatz für das Gemeinwesen. Unverzichtbar und wertvoll.
Wir würden sie auf Händen tragen …
(J.B./L.P.)
2 Antworten bis jetzt ↓
1 Victoria // Aug 1, 2010 at 23:58
Seit Wochen lese ich ihre Beiträge, nun will ich auch was sagen: Meine Stimme bekommt Ihr!
2 Toni Aigner // Aug 2, 2010 at 00:13
Vielen Dank!