Wie uns heute zugetragen wurde, gedenkt Gerhard Schröder – unser aller BundesKanzler – ab Herbst dieses Jahres neue Wege zu gehen. Schröder kann es nicht mehr ertragen, dass seine Partei seit 1999 weit über 100.000 Mitglieder/innen verloren hat. Fast im Wochenturnus erreichen ihn neue historische Umfrage-Tiefstände. Die SPD im Abwärtstrend. Kanzler in Not…
Leidvoll hat Schröder eingestanden, dass ihm sein Beraterkartell – inkl. Liebling Roland Berger – und die diversen (Geistlos-) Kommissionen nicht ein Stück weiterbrachten. Die millionenschweren Aufträge für Gefälligkeitsgutachten wären an anderen Stellen besser angelegt gewesen – so der Kanzler. Nach fünfeinhalb Jahren seiner Amtszeit sieht sich Schröder personell und inhaltlich am Ende. Auch eine mögliche Kabinettsumbildung würde dem keine Abhilfe schaffen. Schröder fehlen fähige Köpfe, die einen sozialpolitisch vertretbaren und vor allem finanzierbaren Ausweg aus dem Dilemma zeigen. Ein Volk in (Zukunfts-) Not…
Wie uns aus Hauptstadtkreisen bestätigt wurde, plant Schröder das erfolgreiche SAT1-Sendekonzept „Star Search“ für die Suche nach fähigen Staatsarchitekten zu nutzen. Erste Gespräche mit der SAT1-Geschäftsführung haben bereits stattgefunden. Man einigte sich darauf, dass die Moderation der auf drei Monate geplanten Sendung auch weiterhin von Kai Pflaume übernommen werden sollte. Herr Pflaume machte schon in der ersten Staffel von „Star Search“ eine ausgezeichnete Arbeit. Er ist die erste Wahl… In der Jury sitzen Prof. Peter Scholl-Latour („Die Kurzsichtigkeit Deutscher Politiker ist kriminell.“), Klaus Martin Weber – Inhaber eines Mittelständischen Metallbetriebes (in dritter Generation) und dreifacher Familienvater sowie Gesine Möller – Ehefrau eines Schichtarbeiters und vierfache Mutter, Hausfrau und Hausbesitzerin.
Schröder ist der Ansicht, auf diesem ungewöhnlichen Weg aufrichtige und talentierte Mitbürger/innen zu finden, die unser Land wieder auf Erfolgskurs bringen. Außer Rechtsanwälten, Lehrern und Mitarbeiter/innen des öffentlichen Dienstes – so Schröder (von denen hat er die Nase voll…) – kann sich jeder für die Teilnahme zu „Star-Search-for-Germany“ bewerben, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt und das 21ste Lebensjahr vollendet hat. Den Gewinnern – 12 werden auserwählt – winkt ein gut bezahlter Platz in Schröders Kabinett. Außer Künast, Schilly und Fischer will er alle anderen zum Teufel jagen bzw. zum Spargelstechen in die Altmark delegieren…
Jeder Bewerber, der das VorCasting erfolgreich durchlaufen hat, erhält fünf Minuten RedeZeit, um dem anwesenden Publikum, den Fernsehzuschauern und der Jury seine politischen Ideen und Konzepte vorzutragen. Nachdem die Jury einen Bewerbervortrag beurteilt hat, entscheiden das Publikum und die Fernsehzuschauer in einem TelefonTed, welcher Bewerber weiter kommen soll, bis nur noch 12 Bewerber übrig geblieben sind. Diese sollen dann in seine Regierung einziehen – so Schröder…
Die musikalischen und künstlerischen Beiträge zu den Sendeterminen übernehmen u. a. die Ärzte, Wir sind Helden, Herbert Grönemeyer, Rosenstolz und Ingo Oschmann.