Nichts gegen Vetternwirtschaft …
Natürlich würden auch wir an unsere zahlreichen Freunde, Bekannten und Familienmitglieder denken, wenn es los geht. Versteht sich …
Immer wieder werden wir angesprochen und erinnert: „Denkt an mich, wenn ihr loslegt. Will auch `n guten Posten.“
„Na logisch, werden wir an dich denken: Wenn du große Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt, die von allerhöchstem Wert für unsere Arbeit in den verschiedenen Fachbereichen sind, dann wirst du einen Platz bei uns finden. Aus reiner Freundschaft, Sympathie oder Familienzugehörigkeit können wir aber unmöglich Posten verteilen. Das ist ausgeschlossen! Selbst wenn unser eigen Fleisch und Blut unter der Brücke schlafen würde: Die anstehenden Aufgaben können nur von wirklich großen Talenten bewältigt werden.“
Nach unserer – immer gleichen – Antwort ernten wir meist ungläubige, teils verstörte Blicke. Wir können aber nicht anders vorgehen, wenn unsere Politik zu erdrutschartigen Erfolgen führen soll. Da bitten wir um Verständnis …
„Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps!“ Auch auf die Gefahr hin, dass wir Freunde verlieren oder Sympathiesanten vergraulen. Es geht leider nicht anders. Wir treten nicht an, um die Fehler der Altparteien zu übernehmen, sondern um es besser zu machen.