Zur Heirat verurteilt …
Reportage von Tina Solimann
ZDF Infokanal, 23.07.2010, 21 Uhr bis 21.30 Uhr / oder Sendemitschnitte auf YouTube (rund um die Uhr anzusehen)
Sabatina James ist zehn Jahre alt, als sie mit ihren Eltern und Geschwistern von Pakistan nach Österreich zieht. Sie fühlt sich wohl in ihrer neuen Heimat. Als sie 16 wird, finden die Eltern, dass sie zu westlich geworden ist, und schicken sie nach Pakistan.
Eine ordentliche pakistanische Frau solle sie werden und ihren Cousin heiraten. Sabatina wird auf eine heruntergekommene Koranschule geschickt, für sie beginnt die schlimmste Zeit ihres Lebens. Ihr anfänglicher Widerstand erlahmt, die Gehirnwäsche in der Koranschule beginnt langsam zu greifen. Nach Monaten kehrt sie zurück nach Österreich. Der Vater drängt auf die Heirat mit dem Cousin. Sabatina weigert sich.
Zur Heirat verurteilt 1 Video You Tube
Über einen Freund lernt sie das Christentum kennen und liest die Bibel, was ihr so viel Trost und Halt gibt, dass sie heimlich zum Christentum konvertiert. Als die Eltern das erfahren, kommt es zum Eklat. Nach Auslegung der Scharia, der sich die Eltern verpflichtet fühlen, ist der Übertritt zu einer anderen Religion eine todeswürdige Handlung.
„In meiner Heimat wurden fünf Frauen lebendig begraben, weil sie Männer liebten, die nicht von den Familien ausgesucht worden.“
Für „37º“ begleitet die Regisseurin Tina Soliman Sabatina und Jasmin, zwei junge, mutige Frauen, die unverdeckt vor die Kamera gehen und offen über Zwangsheirat sprechen. Sie möchten mit ihrem Schicksal wachrütteln, den Finger in die Wunde legen, in einem Land, in dem Gleichberechtigung zwar in der Verfassung steht, aber noch längst nicht für alle Frauen gilt, selbst dann nicht, wenn sie deutsche Staatsbürgerinnen sind.
Da ist sie, unsere Schmerzgrenze fürs multikulturelle Zusammenleben.
Wenn es einige Muslime aus Syrien, der Türkei, dem Libanon, aus Jordanien, aus Pakistan oder aus welchem Land auch immer, für richtig halten, 13 oder 14-Jährige Mädchen (egal wie alt oder jung), die in Deutschland leben, zur Heirat von wildfremden Männern aus ihrem Ursprungsland zu zwingen, dann muss die Politik entschlossen eingreifen. Unfassbar, was da mitten in Deutschland geschieht. Da werden Minderjährige von ihren eigenen Eltern erniedrigt, geschlagen und sogar mit dem Tod bedroht, wenn die Mädchen sich nicht auf die Eheschließung mit den oftmals wildfremden und wesentlich älteren Männern einlassen.
Solche Leute würden wir umgehend aus Deutschland abschieben.
Die OPD würde es nicht widerspruchslos hinnehmen, wenn deutsche Richter/innen den Ehemännern oder Ex-Ehemännern, die ihre Frauen geschlagen, vergewaltigt oder mit dem Tod bedroht haben, ein Umgangsrecht für ihre Kinder zugestehen. Schon gar kein Aufenthaltsrecht für Deutschland.
Die OPD steht für ein buntes, multi-kulturelles Miteinander, aber wer massiv oder scheinbar unbelehrbar gegen unsere Gesetze verstößt, fliegt raus, und das blitzschnell!
(U.H./D.P./R.v.L.)
1 Antwort bis jetzt ↓
1 Gabor83 // Dez 11, 2010 at 18:07
Neulich sagte mir ein toll integrierter Iraker (Kurde, 2 Geschäfte, Sohn macht gerade Abitur), „wenn sich einige Muslime hier nicht wohlfühlen, dann müssen die eben in ein anderes Land gehen. Wir fühlen uns in Deutschland sehr wohl, und sind dankbar, dass wir uns hier ein neues Leben aufbauen konnten.“
Die OPD wird das Kind schon schaukeln :-)