Eines der korruptesten Länder der Erde, Platz 142 von 163 auf der Transparency International-Skala (Stand 2006), bittet den ungläubigen Westen um Hilfe, weil es vor lauter Misswirtschaft und religiösem Fanatismus nicht in der Lage ist, seinem Volk die notwendigsten Dinge zu bieten.
Klar, wir müssen helfen, aber eine Schippe Kritik sollten die Pakistani vorher noch schlucken. Schwere Monsunregenfälle sind in Pakistan keine Seltenheit, selten ist nur eine vernünftige Politik, um die Folgen aus den jährlichen Unwettern abzumildern. Die Pakistani bauten ja lieber 18.000 Koranschulen und leisten sich ein teures Atomwaffenarsenal, als notwendige Umweltschutzmaßnahmen und Konzepte gegen die extrem hohe Analphabetenrate einzuleiten.
Der Westen wird helfen, aber die Pakistani sollten ihren notwendigen Teil dazu beitragen, mehr Reformen auf den Weg schicken. Millionen Pakistani haben kein sauberes Trinkwasser, ausufernde Korruption, Machtmissbrauch, Ehrenmorde, Zwangsverheiratungen, Unterernährung, Analphabetismus, Unterdrückung von Frauen, ungebremstes Bevölkerungswachstum und wachsender religiöser Fanatismus sind die wichtigsten Baustellen. Und an diesen Baustellen erwarten wir deutlich mehr Einsatz!
(F.K./A.P.)
4 Antworten bis jetzt ↓
1 Offizier // Aug 9, 2010 at 11:36
Eine harte aber notwendige Kritik, die man nicht überall lesen kann. Die OPD ist schon länger mein Favorit unter allen anderen Parteien. Sehr gute Arbeit! Ich schicken ihnen mal was per E-Mail. Freundliche Grüsse
2 Justus // Aug 9, 2010 at 15:44
Volltreffer! So pragmatisch sollten unsere Bundestagsparteien mal argumentieren. Lese ihre Artikel und Analysen sehr gern. Fast täglich. Chapeau!
3 Aragorn // Aug 9, 2010 at 18:07
Also, Atombomben bauen und bei den Taliban die Augen zu machen, kann die Regierung in Pakistan schon recht gut. Ach ja, und die Hand aufhalten wenn mal was schief geht …
Ist was im Argen wird dem Muselmann nicht bang,
denn der Deutsche macht den Zahlemann.
4 Roul // Aug 14, 2010 at 06:19
Gelöscht!