… gäbe es einen Numerus Clausus, gäbe es Eignungstests für alle Politiker und Parteien, damit endlich mehr Sachverstand und Aufrichtigkeit in die Politik einzieht. Holocaustrelativierer, Rassisten, Homophobe, Antisemiten, Pädophile, Charakterzwerge, talentfreie Selbstoptimierer und Opportunisten würden bei uns keinen Schritt über die Schwelle zum politischen Betrieb machen können. Niemals!
Unser Land braucht Helden und Querdenker, Kluge und Weise, Zukunftsarchitekten, Reformer, Macher und Revolutionäre. Unser Land braucht Antworten auf die drängenden Fragen …
Politik ist ein ganz besonderes Handwerk, ein Handwerk der Königsklasse, ein Handwerk, dessen Erfolg oder Scheitern über das Leben und die Zukunft von 500 Millionen Menschen (EU) entscheidet. Politik ist ein Handwerk, welches nur herausragende, besonders talentierte, überdurchschnittlich fleissige und verantwortungsvolle Menschen mit Weitblick ausführen sollten.
Wer, wenn nicht wahrhaft ritterliche Geistesgrößen, die über die notwendige Lebensführungskompetenz, Klugheit, Verantwortung, Güte und Weisheit verfügen, könnte unsere hausgemachten Probleme und Katastrophen noch in den Griff bekommen?
Parteien die in ihrem Programm nicht zu allen Kardinalproblemen des Landes ehrliche Analysen und schnellstmöglichste Lösungswege anbieten, deren Machbarkeit und Finanzierung von jedem durchschnittlich intelligenten Bundesbürger nachzuvollziehen sind, würden bei uns keine Zulassung als Partei erhalten. Niemals!
Parteien, Listen- oder Wählervereinigungen, die mit nur fünf oder zehn Programmpunkten zu einer Wahl antreten wollen, würden wir zum Teufel jagen.
Mit Wischiwaschiparteiprogrammen bräuchte uns auch niemand zu kommen. Die Menschen haben einen Anspruch darauf, dass Parteien und Politiker/innen, die unser Vaterland gestalten und lenken wollen, klare Antworten auf alle existenten Missstände und Probleme im Land oder Wahlkreis vorlegen.
Zu Beginn eines jeden Jahres würden wir eine Prioritätenliste mit den größten Herausforderungen und Missständen im Land veröffentlichen, zu der jede Partei und jeder Politiker eigene Lösungswege entwerfen muss. Die Menschen wollen klar umrissene und hilfreiche Konzepte sehen: „Das würde ich tun um diesen Missstand zu beheben und so finanziere ich meine Idee.“
Hier ist unsere (unvollständige) Prioritätenliste für das Jahr 2011, die noch gut in das Jahr 2017 passt.
01. Wie bekämpfen wir die Armut im Land?
02. Wie schaffen wir nachhaltig mehr Arbeitsplätze?
03. Wie stoppen wir die organisierte Kriminalität?
04. Wie können wir den Mittelstand, den größten Arbeitgeber und Steuerzahler unseres Landes, besser unterstützen?
05. Wie dämmen wir die Steuergeldverschwendung ein?
06. Mit welchen Maßnahmen erheben wir Steuern und Abgaben gerechter?
07. Wie bauen wir die hohe Staatsverschuldung ab?
08. Wie gelingt uns ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, ohne dabei Schwellenländer auszubeuten bzw. schwer zu benachteiligen?
09. Wie können wir die Entwicklungshilfe für Schwellenländer effizienter und nachhaltiger gestalten?
10. Mit welchen Maßnahmen stoppen wir den Verfall unseres wertvollen Kulturgutes?
11. Wie fangen wir die auf uns zukommende „Pensionslawine“ auf?
12. Wie sichern wir die Versorgung und Pflege unserer Rentner/innen besser ab?
13. Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, damit die Zuwanderung und Integration ausländischer Bürger/innen den Gedanken einer bunten, multikulturellen Staatsnation nicht beschädigen?
14. Wie meistern wir die großen Herausforderungen der Digitalisierung?
15. Mit welchen Maßnahmen sichern wir den sozialen Frieden im Land?
16. Was muss unternommen werden, damit wir im ganzen Land eine wirklich soziale Marktwirtschaft vorfinden?
17. Wie sorgen wir dafür, dass sich alle Arbeitnehmer/innen mit ihrer täglichen Arbeitsleistung ein menschenwürdiges Leben gestalten können?
18. Wie steigern wir die Geburtenrate im Land, damit der Generationsvertrag nicht kippt?
19. Wie können wir schwerkranken Menschen, die auf ein lebensrettendes Spenderorgan warten, schneller helfen?
Die Eckpunkte und Ausgestaltung aller hier dargelegten Reformideen würden wir selbstverständlich auch unseren Landsleuten zur Diskussion und Lösungsfindung anheimstellen.
Mitdenken? Mitreden? Mitgestalten? Mitentscheiden? Bei uns ausdrücklich erwünscht!
So würde die OPD regieren, wenn sie „König von Deutschland“ wär.
(9 von 100)
7 Antworten bis jetzt ↓
1 Zappa // Nov 7, 2010 at 00:03
Das ist Rock’n‘ Roll, den wir in unseren Parlamenten brauchen. Laut, hart und gut :-)
2 Maurice // Nov 7, 2010 at 12:00
„Die beste Partei der Welt“ wird hoffentlich bald an die Umsetzung ihrer guten Ideen gehen können. Ihre Analysen treffen den Nagel auf den Kopf. In ihrem Pragmatismus finde ich mich stets wieder. Danke für Ihre Arbeit!
3 Jim W. // Nov 7, 2010 at 17:57
The OPD is guaranteed the best party in the world. Furthermore, there is no doubt in my. You could really change the world. Whether people recognize their Messiah?
4 „Wenn ich König von Deutschland wär …“ (55) // Mrz 5, 2011 at 18:27
[…] die sich vornehmlich um die Belange Besserverdienender kümmern. So schließt sich der Kreis. Notwendige Reformen werden einfach verschleppt oder erst gar nicht […]
5 „Wenn ich König von Deutschland wär …“ (99) // Jun 10, 2011 at 17:16
[…] es einen Numerus Clausus für Politiker und Parteien gäbe, wenn wir „König von Deutschland“ wären, hätten wir […]
6 „Wenn ich König von Deutschland wär …“ (100) // Jun 13, 2011 at 20:16
[…] keine Aufregung, Staatslenker von dieser oder dieser Güte würden bei uns nicht einmal durch den Numerus Clausus kommen, also nie und nimmer regieren. Denen würde auch niemand – der halbwegs bei Verstand wäre […]
7 „Es ist relativ einfach die Welt zu verändern. Es ist nur nicht ganz billig …“ // Jun 17, 2011 at 16:27
[…] einführen, damit endlich mehr Sachverstand und Aufrichtigkeit in die Politik einzieht. Kapitel 09 würde geplant und umgesetzt […]