Nutzer sollen im Web „mit offenem Visier“ diskutieren, sagt der Vorsitzende der Internet-Enquete des Bundestags Axel E. Fischer. Wir halten diesen Vorschlag für einen schlechten Witz, da er die User/innen immer weiter in die Nähe eines gläsernen Bürgers rückt.
Würden die User/innen nicht pseudonymisiert in Foren debattieren können, gäbe es weniger Wahrheiten im Netz, weil sich kaum noch jemand trauen würde, Missstände und deren Verantwortliche beim Namen zu nennen. Im wahren Leben ist das oft schon so, aber im Internet kann man seiner Seele Luft machen, weil einem dort niemand mit Nachteilen im beruflichen wie im privaten Leben drohen kann. Und das ist gut so!
Riecht ein bisschen nach China 2.0, Überwachungsstaat und Meinungsdiktatur. Andersdenkende würden bei einer Klarnamenpflicht ihre Meinung unterdrücken, um nicht um Haus und Hof bangen zu müssen, oder öffentlich diffamiert zu werden. Hier geht es um unsere Freiheit! Und um die sollten wir kämpfen! Ein klares NEIN zur Klarnamenpflicht im Internet!
(G.K./B.S./D.N.)
6 Antworten bis jetzt ↓
1 Düne // Nov 15, 2010 at 19:02
Und OHNE mich! Stasi 2.o hätte auch gepasst. Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
2 Kalle aus Halle // Nov 15, 2010 at 19:16
Der spinnt doch!
3 Nora // Nov 15, 2010 at 19:31
Das ist sicher kein Schildbürgerstreich. Axel E. Fischer meint es ernst.
Aber er fischt im Trüben!
4 Richard // Nov 16, 2010 at 06:17
Diesem CDU-Büttel fehlt doch jeglich Bodenhaftung. Realitätssinn? Fehlanzeige!
5 Lomatu1 // Nov 16, 2010 at 08:03
Nur Scheiße im Hirn, sagt der Volksmund :-)
6 KLARNAME // Nov 16, 2010 at 08:41
Kackfratze :-)