Denkfabrik für Weltverbesserer

Patrioten und Visionäre: Hier ist die Offensive Partei Deutschlands – OPD. / Die beste Partei der Welt!?

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„Wenn ich König von Deutschland wär …“ (40)

4. Januar 2011

… würden wir den naturnahen Binnentourismus mit allen Kräften fördern und ausbauen, damit unsere Landsleute noch mehr Urlaub und Kurzurlaub in heimatlichen Regionen verbringen können, und ihr Geld nicht mehr so oft nach Spanien, Italien oder sonst wohin tragen. Im Binnentourismus stecken gewaltige Potentiale …

Haben sie, als leidenschaftlicher Naturfreund, der die Abgeschiedenheit und Stille zu schätzen weiß, schon einmal versucht im Sommer eine einfache Blockhütte oder ein Bootshaus, irgendwo am Wasser zu mieten? Genau … Da können sie sich die Finger wund wählen, oder das Internet stundenlang durchforsten: Es gibt fast keine einfachen Block- oder Bootshäuser direkt am Wasser zu mieten; außer sterile Hotels und Ferienanlagen von der Stange, wo man sich kaum ungestört nackt auf die Wiesen und Stege legen kann, um einmal die Seele baumeln zu lassen.

Einfache Block- und Bootshäuser, die sich perfekt in die Landschaft einfügen, mit großen Terrassen, begrünten Dächern, Bio-WC, Seewasserdusche und einer kleinen eingezäunten Wiese zum rumtollen, würden viele Menschen als Erholungsdomizil für alle Jahreszeiten sofort annehmen. Hierbei ist nicht einmal ein Strom- oder Wasseranschluss nötig. Die Erholungsinseln könnten völlig autark in die Natur eingebettet werden. Und solche Erholungsinseln würden wir im ganzen Land, an Seen und Flüssen, aber auch in den Bergen und Wäldern errichten, damit die Menschen noch mehr Urlaub im eigenen Land verbringen können, weniger fliegen müssen.

Naturnaher Tourismus ist sanft, grün, alternativ, nachhaltig, umweltverträglich, still und intelligent. Verantwortungsbewusstes und schonendes Reisen in natürliche Gebiete, mit dem Ziel, die natürlichen Schönheiten zu genießen, zu bewundern und zu studieren. Dies geschieht in einer Form, die der Erhaltung dient, zur Finanzierung von Schutzgebieten beiträgt und Einkommensmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung schafft. Und hier möchten wir anknüpfen …

Gerade in strukturschwachen Regionen, in denen die Arbeitslosigkeit hoch ist, könnten relativ kurzfristig neue Arbeitsplätze im naturnahen Tourismus geschaffen werden. Städte und Gemeinden, denen die gewässernahen Grundstücke und die Wälder herum, meist gehören, könnten mit relativ geringem Kostenaufwand einfache Block- und Bootshäuser, aber auch Wald- und Berghütten, aus dem Holz der umliegenden Wälder, mit den vielen Erwerbslosen ihres Einzugsgebietes, ökologisch bauen, und anschließend geeignete Erwerbslose mit der Bewirtschaftung von vier oder fünf zu betreuenden Erholungsinseln beauftragen. So ließen sich viele tausend Arbeitsplätze im ganzen Land schaffen. Tausende Familien hätten neue Zukunftsaussichten und eine sinnvolle Beschäftigung, die auch zur Heimatverbundenheit und Vaterlandsliebe beiträgt.

Unsere talentfreien Politiker sehen nur hilflos zu, wie jedes Jahr tausende Landsleute nach Kanada, Schweden, Finnland, Norwegen oder sonst wohin auswandern, um manchmal genau solche Projekte – für deutsche Touristen – zu verwirklichen. Ist doch verrückt … Dabei haben wir in Deutschland selbst einen riesigen Gewässerbestand, den man auf die gleiche Art nutzen könnte.

Die Eckpunkte und Ausgestaltung einer Förderung des naturnahen Tourismus würden wir selbstverständlich auch unseren Landsleuten zur Diskussion und Lösungsfindung anheimstellen.

Mitreden? Mitgestalten? Mitentscheiden? Bei uns ausdrücklich erwünscht!

So würde die OPD regieren, wenn sie „König von Deutschland“ wär.

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10 Antworten bis jetzt ↓

  • 1 Pilgrim96 // Jan 4, 2011 at 12:31

    In so einer spartanischen Hütte, mitten in der Natur, würde ich auch gern manche Wochenenden oder freien Tage verbringen. Aber es gibt sie einfach nicht. Und wenn doch, sind die fast immer belegt. Gut beobachtet.

  • 2 Simon // Jan 4, 2011 at 13:17

    Wie immer, gewohnt gute Ideen. Finanzierbar, sozial und nachhaltig. So sieht OPD-Politik aus ;-)

    P.S.: An der Saale oder Mulde entlang, könnte man solche Blockhäuser im 50m-Abstand errichten. Und jede Wette: Die wären ständig ausgebucht. Das Geld würde in der Region bleiben und einige Familien hätten vor allem wieder Arbeit!

  • 3 Maurice // Jan 4, 2011 at 14:39

    Daumen hoch, für diese tolle Idee.

  • 4 Clara // Jan 4, 2011 at 16:03

    Ein Angebot der so beschriebenen Erholungsinseln würde mein Mann und ich auf jeden Fall regelmäßig nutzen. Spitze, OPD!!

    Euch kauft niemand den Schneid ab! :-)

  • 5 Strandläufer // Jan 4, 2011 at 17:11

    Bei uns könnten Sie sich gern nackt auf die Wiesen legen ;-)

  • 6 Drenkel // Jan 4, 2011 at 18:03

    Es gibt sie, die von Ihnen beschriebenen Erholungsinseln. Aber viel zu wenige. Und überbucht sind die meisten auch, wie man auf dem Belegungsplan (Link) für den kommenden Sommer nachsehen kann.

    Sie verstehen Ihr Handwerk. Im Binnentourismus stecken tatsächlich enorme Potentiale, die von den regierenden Parteien (seit Jahrzehnten) leider völlig vernachlässigt werden.

  • 7 Rita // Jan 4, 2011 at 23:40

    DAUMEN HOCH!

  • 8 Karl-Heinz // Jan 5, 2011 at 08:17

    Mich, als Angler, müsste niemand lange bitten, wenn es um die gelegentliche Anmietung einer Hütte am Wasser ginge. Ein solches Vergnügen würde ich mir zu allen Jahreszeiten recht oft gönnen.

    Petri heil!

  • 9 „Es ist relativ einfach die Welt zu verändern. Es ist nur nicht ganz billig …“ // Jun 19, 2011 at 18:00

    […] sinnvolle Beschäftigung, die auch zur Heimatverbundenheit und Vaterlandsliebe beiträgt. Kapitel 40 würde zum Volksentscheid gestellt, durchgeplant und umgesetzt […]

  • 10 Carter3 // Okt 27, 2012 at 07:48

    Weiter so! Ihr schafft es.