Denkfabrik für Weltverbesserer

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„Wenn ich König von Deutschland wär …“ (73)

19. April 2011

… gäbe es eine verbindliche Deutschpflicht an allen Schulen. Im Geltungsbereich der Hausordnung einer jeden Bildungseinrichtung haben alle Schüler/innen mit Migrationshintergrund im Unterricht wie auf dem Pausenhof Deutsch zu sprechen. Punkt.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Für Schüler mit Migrationshintergrund ist die deutsche Sprache eine Grundvoraussetzung, um einen Realschulabschluss zu erlangen, eine Lehrstelle zu finden oder das Abitur zu machen. Wer kein gutes Deutsch spricht, wird nichts von alledem schaffen. Und arbeitslose Mitbürger/innen mit Migrationshintergrund haben wir in Deutschland genug. Zu viel, um etwas deutlicher zu werden.

Die Arbeitslosenquoten von allen abhängigen Erwerbspersonen und Ausländern driften in Deutschland immer weiter auseinander. Mittlerweile ist die Arbeitslosenquote von Ausländern mehr als doppelt so hoch wie die Arbeitslosenquote aller Erwerbspersonen. Ein Hauptgrund dafür dürfte in dem eher niedrigen Bildungsniveau von Ausländern liegen. Das Arbeitslosigkeitsrisiko von gering Qualifizierten ist in Deutschland mindestens viermal so hoch wie das von Hochgebildeten. Daraus ergibt sich: „Lernen, lernen und nochmals lernen.“ (Lenin)

In einigen Großstädten gibt es Schulklassen, in denen 80 oder 90 Prozent der Schüler keine deutschen Muttersprachler sind. Zuhause sprechen sie meistens Türkisch, Arabisch, Polnisch, Serbisch, Russisch, usw. Was soll aus diesen Kindern später mal werden, wenn wir nicht wenigstens in der Schule darauf achten, dass sie ihre Deutschkenntnisse anwenden, verbessern und trainieren?

Bei acht bis zehn verschiedenen Muttersprachen pro Klasse bildeten sich schnell geschlossene Grüppchen, Anderssprachige fühlen sich ausgeschlossen. Die Gesellschaft hat den Schaden, wenn diese Kinder mangels ausreichender Sprachkenntnisse viel Unterrichtsstoff verpassen. Die Kinder selbst werden es dann Jahre später am eigenen Leib erfahren, dass ihr schlechtes Deutsch ein Karriere- und Familienplanungskiller ist.

Die besten Argumente für eine verbindliche Deutschpflicht an unseren Schulen, liefert die Berliner Herbert-Hoover-Realschule, an der seit vielen Jahren nur Deutsch gesprochen wird. Vor über fünf Jahren beschlossen Lehrer, Eltern und Schüler auf einer Schulkonferenz, jederzeit und überall Deutsch zu sprechen. Die Bilanz der damals umstrittenen Maßnahme ist überaus positiv: Mehr Schüler schaffen den Realschulabschluss, mehr finden eine Lehrstelle und mehr gehen aufs Gymnasium.

Mittlerweile muss jeder Schüler, der in die Schule aufgenommen wird, eine Bildungsvereinbarung unterschreiben, in der er sich unter anderem verpflichtet, überall deutsch zu sprechen. Die Konflikte zwischen Schülern haben seitdem auch abgenommen. Na bitte …

„Nicht lang’ schnacken, Kopp in’ Nacken.“

Eine verbindliche Deutschpflicht kann selbstverständlich nur ein Instrument von vielen sein, um das Bildungsniveau aller Schüler/innen mit Migrationshintergrund deutlich anzuheben. Mit unserer Arbeitsmarktreform könnten wir 10 Mrd. Euro zusätzlich (pro Jahr!) in die Ausstattung, den Neubau und die Sanierung unserer Bildungseinrichtungen investieren. Ein nahezu einheitliches Bildungssystem mit einheitlichen Schulbüchern in allen 16 Bundesländern muss her. Studiengebühren an allen staatlichen Universitäten abschaffen. Ein neues Schulfach mit dem Namen „Lebensschule“ einführen. Schlussendlich wäre eine schicke, einheitliche Schulkleidung ein enormer Gewinn für alle Schüler/innen.

Die Eckpunkte und Ausgestaltung aller hier dargelegten Reformideen würden wir selbstverständlich auch unseren Landsleuten zur Diskussion und Lösungsfindung anheimstellen.

Mitdenken? Mitreden? Mitgestalten? Mitentscheiden? Bei uns ausdrücklich erwünscht!

So würde die OPD regieren, wenn sie „König von Deutschland“ wär.

(73 von 100)

8 Antworten bis jetzt ↓

  • 1 Wallis // Apr 19, 2011 at 20:43

    Unbedingt noch auf Klassenfahrten und Schul-Ausflüge ausweiten. Die Forderung nach einer Deutschpflicht an Schulen ist alternativlos! Daumen hoch!!

  • 2 Karl-Heinz // Apr 19, 2011 at 21:11

    Pro!

  • 3 Rita // Apr 19, 2011 at 22:02

    Ohne jede Einschränkung bin ich ebenso für eine Deutschpflicht an allen Schulen. Außer im Französischunterricht ;-)

  • 4 Contra // Apr 19, 2011 at 22:39

    Ich halte das für einen schwerwiegenden Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Bin nicht dafür!

  • 5 Lotinak // Apr 19, 2011 at 23:20

    Das Beherrschen der deutschen Sprache ist der Schlüssel für eine gelungene Integration, und hier gibt es bei vielen Migranten erhebliche Defizite, wie Ihre sinnvollen Verlinkungen aufzeigen.

    Bin ganz bei Ihnen.

  • 6 w. muntermacher // Apr 20, 2011 at 07:35

    Gutes Thema für ’ne Volksabstimmung.

    Dafür: X

    Dagegen:

    Meine Stimme für die ausgezeichnete OPD-Politik!

  • 7 325i // Apr 20, 2011 at 08:46

    Daumen hoch!

  • 8 „Es ist relativ einfach die Welt zu verändern. Es ist nur nicht ganz billig …“ // Jun 19, 2011 at 19:44

    […] haben wir in Deutschland genug. Zu viel, um etwas deutlicher zu werden. Kapitel 73 würde durchgeplant und umgesetzt […]