… würde hier nicht jeder US-Import-Schrott übernommen werden. Bspw. Ultimate Fighting, die wohl härteste Kampf“sport“art der Welt, gäbe es in Deutschland in der Form nicht. Punkt.
Wer sich Einblick in die brutalen „Freefight”-Kämpfe verschaffen möchte, kann es an dieser Stelle gern tun. Zarte Gemüter sollten lieber wegschalten oder – noch besser – gar nicht erst Gebrauch von dem Link machen. Ultimate Fighting ist nach unserem Verständnis kein Sport, sondern jugendgefährdender Scheißdreck, der im Land der Denker und Dichter nichts verloren hat; weder in Sportarenen, noch im deutschen Fernsehen.
Veranstaltungen in denen auf Menschen eingedroschen wird, die bereits am Boden liegen, finden unsere Zustimmung nicht. Wir müssen uns nicht wundern, wenn an deutschen Schulen, auf Straßen und in U-Bahnhöfen, die Hemmschwelle weiter sinkt und das Gewaltpotenzial zunimmt, wenn so etwas in Deutschland praktiziert und als „ehrlicher“ Sport verkauft wird. Ohne uns!
Mag sein, dass in den USA und anderswo die Vermischung der olympischen Disziplinen Boxen, Ringen, Judo, Taekwondo sowie Jiu-Jitsu und Kickboxen seit vielen Jahren höchst populär sind, allerdings: auf Gegner die am Boden liegen wird auch bei olympischen Spielen nicht weiter eingeprügelt. Das ist ein Tabu!
Die Eckpunkte und Ausgestaltung aller hier dargelegten Reformideen würden wir selbstverständlich auch unseren Landsleuten zur Diskussion und Lösungsfindung anheimstellen.
Mitdenken? Mitreden? Mitgestalten? Mitentscheiden? Bei uns ausdrücklich erwünscht!
So würde die OPD regieren, wenn sie „König von Deutschland“ wär.
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6 Antworten bis jetzt ↓
1 Sensei // Mai 7, 2011 at 17:06
Eine sehr gute Arbeit macht ihr hier. Zum Ultimate Fighting möchte ich mich nicht weiter äußern. Dazu wurde hier schon alles nötige geschrieben.
2 Europäer // Mai 7, 2011 at 18:20
UF ist keine Sportart, sondern einfach nur eine widerliche Einnahmequelle für Veranstalter und Medien. Leider sind diese Events bereits zu einem enormen Kassenschlager geworden. Ein generelles Verbot halte ich für richtig.
3 Rita // Mai 7, 2011 at 19:02
Daumen hoch! Verbieten diesen Mist.
4 Blavatnik // Mai 7, 2011 at 19:31
Ultimate Fighting ist ein Symptom für unsere karzinös kranke Weltgesellschaft. Ausrotten den Dreck!
5 Freigeist // Mai 7, 2011 at 21:58
Was will die OPD noch alles verbieten?
Anmerkung der Redaktion: Eine ganze Menge. Sie werden sehen, “hinterher” werden sich alle besser fühlen. Ein ganzes Volk im Freudentaumel, wie zur letzten Fußball-WM, nur besser.
6 Brot und Spiele // Mai 8, 2011 at 08:47
Nur mal so eingeworfen: In den USA ist UFC inzwischen beliebter als Boxen, der Umsatz lag 2008 bei 250 Millionen Dollar. Bei den 98 bisherigen Veranstaltungen der UFC-Serie ist kein Kämpfer totgeschlagen, keiner halb totgeschlagen und keiner verkrüppelt worden, es kam zu keinen schwerwiegenden Verletzungen. Der Vergleich ist keiner, weil es mehr Boxer als MMA-Kämpfer gibt, aber: Seit 1990 sind inklusive Trainingsunfällen 190 Boxer gestorben und drei MMA-Kämpfer.
Und jetzt?
Anmerkung der Redaktion (Sonntagsfrühdienst): Wenn bei uns “Sportarten” salonfähig werden, bei denen auf Wettkämpfer eingeprügelt wird, die schon am Boden liegen, könnten Kinder und Heranwachsende glauben, dass dies völlig legitim sei, auch im normalen Leben. Die Krüppel und Toten finden wir zwar nicht im Käfig eines martialischen UF-Kampfes, aber umso mehr auf unseren Straßen oder in U-Bahnstationen. Und Jetzt?
Genießen und schweigen oder Kommentar hinterlassen?
Daumen hoch oder Daumen runter?