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„Wenn ich König von Deutschland wär …“ (80)
… gäbe es ein bundesweites Alkoholverbot in allen öffentlichen Verkehrsmitteln. In S- und U-Bahnen, sowie in Fernverkehrsbahnen, Straßenbahnen, Taxen und Bussen, dürfte kein Alkohol mehr konsumiert werden.
Die niedersächsische metronom-Eisenbahngesellschaft hat es vorgemacht und bereits nach einem Jahr eine positive Bilanz gezogen: Es gebe kaum noch pöbelnde Fahrgäste. In den metronom-Zügen zwischen Hannover, Hamburg und Bremen gebe es “keine abgetretenen Toilettendeckel” mehr. Die Müllmengen seien von 160 auf 60 Tonnen pro Jahr zurückgegangen.
Straftaten in metronom-Zügen seien um 75 Prozent zurückgegangen. Trotz der positiven Entwicklung gebe es noch “Unbelehrbare”. Bei 270.000 Fahrgästen monatlich, würden etwa 500 Verstöße geahndet. Ertappte Alkoholsünder zahlen 40 Euro, wer raucht wird mit 60 Euro zur Kasse gebeten. Fahrgäste die pöbeln, fliegen am nächsten Bahnhof raus.
Die Zahlen sprechen für sich, und am Ende können sogar irgendwann die Fahrgastpreise gesenkt werden, wenn Beförderungs-Unternehmen weniger Mittel für die Beseitigung von Sachbeschädigungen aufwenden müssen.
Das wäre dann „mehr Netto vom Brutto“ für alle Bürger/innen, die regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel benutzen.
Die Eckpunkte und Ausgestaltung aller hier dargelegten Reformideen würden wir selbstverständlich auch unseren Landsleuten zur Diskussion und Lösungsfindung anheimstellen. Alles kann, nichts muss.
Mitdenken? Mitreden? Mitgestalten? Mitentscheiden? Bei uns ausdrücklich erwünscht!
So würde die OPD regieren, wenn sie „König von Deutschland“ wär.
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„Wenn ich König von Deutschland wär …“ (81)
… könnten Immobilienbesitzer, Investoren und Vermieter aufatmen, weil Mietnomaden oder latent zahlungsunwillige Mieter/innen innerhalb von drei Monaten aus dem Mietobjekt entfernt wären. Keinen Fußbreit Boden für hartnäckige Mietpreller und Mietnomaden.
Die Spielregeln (Rohentwurf) wären wie folgt: Nachdem ein säumiger Mieter mit seiner Mietzahlung einen vollen Monat im Rückstand wäre, müsste der Vermieter bzw. sein Bevollmächtigter, neben einer schriftlichen Mahnung (Einschreiben mit Rückschein), den persönlichen Kontakt (unter Zeugen – nur solche mit blitzsauberen Führungszeugnis) zum Mieter suchen, falls der Mieter im Fall der Fälle nach maximal drei Monaten aus dem Mietobjekt raus sein sollte. Telefonisch oder persönlich (von Angesicht zu Angesicht) müsste der Vermieter den säumigen Mieter darauf aufmerksam machen, dass er das Mietverhältnis nach zwei nicht gezahlten Mieten außerordentlich kündigen könnte/würde.
Nachdem ein Mieter zwei Monate hintereinander keine Miete bezahlt hätte, dürfte jeder Vermieter von sich aus (heute schon) das Mietverhältnis kündigen. Schriftlich mit Einschreiben. An diesem Punkt würden wir jedem Mieter noch eine letzte Chance einräumen, die ausstehenden Mieten zu bezahlen. Hierzu wäre es erforderlich, dass sich der Vermieter oder sein Bevollmächtigter persönlich mit dem säumigen Mieter in Verbindung setzt. Von Angesicht zu Angesicht + Zeugen. Ein persönliches Gespräch, in dem Lösungswege für evtl. Schwierigkeiten gefunden werden könnten, ist deutlich hilfreicher als die „stille Post“, die von vielen Menschen in schwierigen Lebenssituationen (Krisen) nur noch unregelmäßig oder gar nicht geöffnet wird.
Kommt der säumige Mieter trotz aller Bemühungen des Vermieters seinen Zahlungsverpflichtungen innerhalb von drei Monaten immer noch nicht nach, wäre nach unserer Auffassung von Recht und Menschlichkeit der Ofen aus. Alle Chancen wären verspielt. Vier Wochen nach der fristgerechten Kündigung eines Mietverhältnisses sollte jeder Vermieter das Recht haben, seine Wohnung (Haus, Grundstück, Scheune, Gewerberaum etc.) SOFORT räumen zu lassen. Ohne langwieriges, gerichtliches Prozedere . . .
Die Räumung stellen wir uns so vor: Der Vermieter dürfte – auf seine Kosten – eine Umzugsfirma mit der Wohnungsräumung beauftragen. Öffnet der Mieter seine Wohnung nicht, oder wehrt sich der Mieter gegen die Räumung, müsste die Polizei und ein Schlüsseldienst hinzugezogen werden. Dann wird der Mieter auf die Straße gesetzt, die Mietsache besenrein geräumt und der Hausrat irgendwo trocken eingelagert. Neue Schlösser eingebaut, etwas renoviert, fertig ist die Laube.
Säumige Mietzahler/innen können sich nach ihrer Wohnungsräumung beim zuständigen Sozialamt um eine neue Bleibe bemühen. In Deutschland fällt niemand durch den Rost, wenn man sich an gewisse Spielregeln hält. Und die sollten Mietnomaden und latent zahlungsunwillige Mieter einfach mal lernen.
Berichten zufolge gerieten nicht wenige Hauseigentümer schon selbst in eine finanzielle Schieflage, weil sie in einen Strudel fehlender Mieteinnahmen, hoher Gerichts- und Anwaltskosten und hoher Renovierungskosten geraten sind. Private Vermieter können nicht das Sozialamt für zahlungsunfähige oder –unwillige Mieter/innen spielen. Das ist die Aufgabe der Kommunen. Die können sich nämlich entgegen jeder kaufmännischen Vernunft und Regel, immer wieder neu verschulden, neue Kredite aufnehmen. Ein Immobilienbesitzer kann das nicht!
Die Kosten, die durch Mietschulden, Gerichtskosten und Renovierung entstehen, können sich schnell auf 20.000 bis 30.000 EUR (und mehr) summieren. Mietrückstände für ein Jahr, Anwaltskosten, Gerichtskosten, Gerichtsvollzieher und Räumung – all das sind Posten, die jeden Vermieter in den Ruin treiben können. Es ist überhaupt nicht einzusehen, dass Vermieter im Schnitt 21 Monate (!) darum kämpfen müssen, bis Mietnomaden bzw. latent zahlungsunfähige oder –unwillige Mieter/innen ihr Mietobjekt verlassen hätten. In einem Rechtsstaat muss so etwas viel schneller gehen!
Die Eckpunkte und Ausgestaltung aller hier dargelegten Reformideen würden wir selbstverständlich auch unseren Landsleuten zur Diskussion und Lösungsfindung anheimstellen. Alles kann, nichts muss.
Mitdenken? Mitreden? Mitgestalten? Mitentscheiden? Bei uns ausdrücklich erwünscht!
So würde die OPD regieren, wenn sie „König von Deutschland“ wär.
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„Wenn ich König von Deutschland wär …“ (82)
… hätten Vandalen, die Wahlplakate beschmieren, zerstören, stehlen oder nur abhängen, mit einem Bußgeld von mindestens 300 Euro zu rechnen + Schadenersatz + Gerichtskosten. Straffrei würde definitiv niemand davonkommen, wer unbefugt das Erscheinungsbild eines Wahlplakates ändert.
Wer Wahlplakate überklebt, beschmiert, zerreißt, zerstört, stiehlt oder nur abhängt, begeht u. U. eine politisch motivierte Straftat. Der Staatsschutz ermittelt – schließlich könnte hinter dem Verunglimpfen demokratischer Parteien mehr stecken als nur pure Zerstörungslust.
§ 303 Strafgesetzbuch:
Sachbeschädigung
(1) Wer rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer unbefugt das Erscheinungsbild einer fremden Sache nicht nur unerheblich und nicht nur vorübergehend verändert.
(3) Der Versuch ist strafbar.
Berichten zufolge nimmt die Zerstörung von Wahlplakaten in den letzten Jahren immer mehr zu. Alle Parteien sind betroffen. Ob LINKE oder Rechte. Ob Grüne, CDU, SPD, Piratenpartei, Freie Wähler oder FDP. Keine Partei wird verschont.
Es ich nicht erlaubt, Kandidaten auf einem Wahlplakat den „Hitlerbart“ anzumalen, oder auf einem Wahlplakat vor jedes “sozial” ein “a” zu schreiben. So spaßig diese Korrektur für manche auch sein mag.
Wahl-Plakat–Zerstörer missachten elementare demokratische Grundregeln. Dem ist ein Riegel vorzuschieben. Ein für allemal!
Die Eckpunkte und Ausgestaltung aller hier dargelegten Reformideen würden wir selbstverständlich auch unseren Landsleuten zur Diskussion und Lösungsfindung anheimstellen. Alles kann, nichts muss.
Mitdenken? Mitreden? Mitgestalten? Mitentscheiden? Bei uns ausdrücklich erwünscht!
So würde die OPD regieren, wenn sie „König von Deutschland“ wär.
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„Wenn ich König von Deutschland wär …“ (83)
… würden wir unseren ganzen Einfluss geltend machen, damit die römisch-katholische Kirche endlich vom Kondomverbot abrückt. Schon allein wegen der weltweiten Aids-Problematik kann es nicht richtig sein, den Gebrauch von Kondomen zu verbieten. Der Papst und der Vatikan sollten mehr auf die Stimmen junger katholischer und nicht-katholischer Menschen hören. Die meisten Hilfsorganisationen und Uno-Vertreter würden sich über einen Dammbruch in der Kondomfrage erleichtert zeigen.
Die Theologie-Professorin Uta Ranke-Heinemann (ehem. Studienkollegin von Joseph Ratzinger) kritisiert das Kondomverbot als ein “jahrzehntelanges Verbrechen in der päpstlichen Form von tödlicher Irreführung der Menschheit”.
„Während der jetzige Papst “überlegt”, was ja ein längerer Vorgang sein kann, klage ich seinen Vorgänger hier und sofort an, ein Verbrechen gegen die Menschheit begangen zu haben, klage ich Johannes Paul II. an, an Krankheit und Tod vieler Menschen die Schuld zu tragen mit seiner unsinnigen, unerbittlichen Maxime, dass Kondombenutzung in die Hölle führt, dass es besser ist, dass eine Ehefrau sich bei ihrem aidsinfizierten Ehemann ansteckt als dass sie ein Kondom benutzt.“ (Uta Ranke-Heinemann)
An dieser Stelle finden Sie das lesenswerte Interview von Anita Zielina (derStandart.at) mit Uta Ranke-Heinemann.
Das gesamte Konstrukt der katholischen Kirche zur Verhütung bedarf einer dringenden Reformierung. Auch als Verhütungsmittel sollten Kondome nicht mehr von der katholischen Kirche verurteilt werden.
Die Frauen, die durch HIV-positive Männer infiziert werden; die Familien, die ein weiteres Kind nicht ernähren können, denen die für sie gerade noch bezahlbare Methode der Empfängnisverhütung durch Kondome aus religiösen Gründen aber verwehrt bleibt. Hier zeigt sich die menschenverachtende Haltung der katholischen Kirche, die das Leid Unzähliger in Kauf nimmt, nur um nicht an ihren Dogmen zu rütteln.
Bis zum Jahr 2050 wächst die Weltbevölkerung einer DSW-Prognose zufolge noch rasanter als bisher angenommen. Leben derzeit knapp sieben Milliarden Menschen auf der Erde, so werden es demnach 2050 bereits 9,3 Milliarden sein.
Afrika steht in den kommenden 90 Jahren ein dramatischer Bevölkerungszuwachs bevor. Als Folge des Bevölkerungswachstums werden steigende Armut, höhere Nahrungsmittelsmittelpreise und große Flüchtlingswanderungen befürchtet. Das rasante Weltbevölkerungswachstum verschärfe aber nicht nur die Armut, sondern sei zudem ein wichtiger Grund für die weltweiten Umweltprobleme. Schon heute werden täglich etwa 550.000.000 m2 (550 Millionen Quadratmeter) Regenwald abgeholzt oder einfach abgebrannt. Das sind pro Jahr ungefähr 200.000 km2. Pro Minute macht das 35 große Fußballfelder. Brandrodung zur Schaffung landwirtschaftlicher Fläche und von Rinderweiden. Umwandlung von Wäldern in Ölpalm-, Bananen- oder Kaffeeplantagen, für immer mehr Menschen.
Der Widerstand des Vatikans gegen Kondome lasse sich nur schwer als “lebensbejahend verstehen”. Zur Entschärfung des gewaltigen Aids-Problems in Afrika, aber auch für eine vernünftige Familienplanung in den Entwicklungsländern, ist die Verwendung von Kondomen unerlässlich. Und da würden wir der katholischen Kirche permanent aufs Dach steigen, bis sich der Vatikan zu einer Abkehr vom Kondomverbot entschließt.
Die Eckpunkte und Ausgestaltung aller hier dargelegten Reformideen würden wir selbstverständlich auch unseren Landsleuten zur Diskussion und Lösungsfindung anheimstellen. Alles kann, nichts muss.
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So würde die OPD regieren, wenn sie „König von Deutschland“ wär.
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„Wenn ich König von Deutschland wär …“ (84)
… würde hier nicht jeder US-Import übernommen werden. Bspw. Ultimate Fighting, die wohl härteste Kampf“sport“art der Welt, gäbe es in Deutschland in der Form nicht.
Wer sich Einblick in die brutalen „Freefight”-Kämpfe verschaffen möchte, kann es an dieser Stelle gern tun. Zarte Gemüter sollten lieber wegschalten oder – noch besser – gar nicht erst Gebrauch von dem Link machen. Ultimate Fighting ist nach unserem Verständnis kein Sport, sondern jugendgefährdender Scheißdreck, der im Land der Denker und Dichter nichts verloren hat; weder in Sportarenen, noch im deutschen Fernsehen.
Veranstaltungen, in denen auf Menschen eingedroschen wird, die bereits am Boden liegen, finden unsere Zustimmung nicht. Wir müssen uns nicht wundern, wenn an deutschen Schulen, auf Straßen und in U-Bahnhöfen, die Hemmschwelle weiter sinkt und das Gewaltpotenzial zunimmt, wenn so etwas in D praktiziert und als „ehrlicher“ Sport verkauft wird. Ohne uns!
Mag sein, dass in den USA und anderswo die Vermischung der olympischen Disziplinen Boxen, Ringen, Judo, Taekwondo sowie Jiu-Jitsu und Kickboxen seit vielen Jahren höchst populär sind, allerdings: auf Gegner die am Boden liegen wird auch bei olympischen Spielen nicht weiter eingeprügelt. Das ist ein Tabu!
Die Eckpunkte und Ausgestaltung aller hier dargelegten Reformideen würden wir selbstverständlich auch unseren Landsleuten zur Diskussion und Lösungsfindung anheimstellen. Alles kann, nichts muss.
Mitdenken? Mitreden? Mitgestalten? Mitentscheiden? Bei uns ausdrücklich erwünscht!
So würde die OPD regieren, wenn sie „König von Deutschland“ wär.
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